Beschreibung
Johann »Hansi« Mühlbauer führt ein ereignisreiches Leben zwischen Rockband und Reisen, zwischen Surferfreiheit, Wildnispädagogik und seiner Arbeit als Physiotherapeut – und ist seit seinem zweiten Lebensjahr blind.
Die Woche beginnt für ihn mit einem herben Verlust. Nach einem durchzechten Wochenende auf dem von ihm veranstalteten Rock-Benefiz ist sein Handy verschwunden – mit der Nummer von Alexa. Auf der Suche nach dem Handy durchlebt Hansi seine Woche und wird mehr und mehr mit sich selbst und seinem bisherigen Leben konfrontiert. Wohin soll die Reise gehen? Und wer ist der seltsame Verfolger, der scheinbar etwas mit Hansis verschwundenem Handy zu tun hat? Irgendwo in diesem Strudel gilt es, etwas über sich herauszufinden, einen Platz für sich zu erobern. Und eine neue Perspektive zu erlangen.
Eine Woche, die sich trotzdem über Monate hinweg erstreckt – eine Liebesgeschichte ohne Kuss, eine Geschichte über ungewöhnliche Verluste, gewöhnliche Abenteuer und einen blinden Mann, der die Herausforderung seines Lebens annimmt.
Baumanns biografischer Roman folgt nicht den ausgetretenen Pfaden der Literatur über behinderte Menschen. Was du nie siehst erzählt von den Zusammenhängen, die zwischen Menschen entstehen – und dem Umgang der Einen mit den scheinbar Anderen. Mit seinem Roman sprengt Baumann gleichzeitig die Grenzen zwischen Fiktion und Biografie – und macht den Schreibprozess selbst zum Thema.
Presse-/Blogger-Stimmen
Alles in allem ist aber der direkte Romanteil das Beste was ich von einem nichtbehinderen Menschen je zum Thema Beeinträchtigung bzw. Behinderung in literarischer Form gelesen habe.
Daniel Horneber / inklusion-statt-integration.de
Vor allem diese Einblicke, nicht nur in die Lebenswelt eines Blinden, sondern auch in dessen Seele und dessen Verarbeitung von Eindrücken, wie man sie als Sehender nie gewinnen kann, machen dieses Buch besonders interessant zu lesen. Es eröffnet einem sehenden Menschen Perspektiven, die er vorher nie wahrgenommen hat.
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