Beschreibung
Die »kleinen Gefälligkeiten«, die Ex-Tanzlehrer Colin von Pfarrer Jasper Johnson für verlorene Dartpartien auferlegt bekommt, sind ihm inzwischen fast zur lieben Gewohnheit geworden. Doch ausgerechnet Tanztherapiestunden? Für die Senioren in Hodge House? Immerhin ein Trost ist es da, dass er Jasper dazu verdonnern kann, am gleichen Ort Malstunden zu geben. Aber dann stolpert Colin am Rande des Seniorenheims über die nicht mehr ganz frische Leiche einer Frau. Doch wer von den alten Leuten könnte die Tote auf dem Gewissen haben? Und wird sich der Täter in den Tanz- und Malstunden verraten? Zusammen mit Jasper, seiner jungen Freundin Lucy und Krankenschwester Norma macht sich Colin auf die Jagd nach dem Mörder – auch wenn er findet, dass man sowas eigentlich der Polizei überlassen sollte.
Autoreninfo
Miriam Rademacher
Miriam Rademacher. Foto: privat
Miriam Rademacher, Jahrgang 1973, wuchs auf einem kleinen Barockschloss in den Tiefen des Emslandes auf und begann früh mit dem Schreiben. Sie veröffentlichte zahlreiche Kurzgeschichten, ein Kinderbilderbuch sowie eine Jugend- und mehrere Fantasy-Roman-Reihen. Zuletzt sind bei Rowohlt mehrere Krimireihen von ihr erschienen.
Im Carpathia Verlag hat sie seit 2015 bislang vier Bände ihrer Colin-Duffot-Krimireihe veröffentlicht, in die sie auch ihre eigenen Erfahrungen als Tanzlehrerin einfließen lässt. Seit 2020 sind zwei Bände ihrer Katalie-Mystery-Krimis erschienen.
Erste Autorenlesung des Kunstkreises Lotte (NOZ, 11.9.2016)
Jugendbuchreihe von Autorin mit emsländischen Wurzeln (NOZ, 9.10.2016)
Auftakt der »LiteraBuer« mit Miriam Rademacher (NOZ, 18.11.2016)
katikatharinenhof –
Farbenfrohe Ermittlungen im Seniorenheim mit Witz und Spannung
Cover: das tolle grün und der bunte Farbkasten sind der Aufmacher schlechthin und lassen einen nur schwer am Buch vorbeigehen. Außerdem ist es ein Hinweis auf den Buchinhalt
Inhalt: Die »kleinen Gefälligkeiten«, die Ex-Tanzlehrer Colin von Pfarrer Jasper Johnson für verlorene Dartpartien auferlegt bekommt, sind ihm inzwischen fast zur lieben Gewohnheit geworden. Doch ausgerechnet Tanztherapiestunden? Für die Senioren in Hodge House? Immerhin ein Trost ist es da, dass er Jasper dazu verdonnern kann, am gleichen Ort Malstunden zu geben. Aber dann stolpert Colin am Rande des Seniorenheims über die nicht mehr ganz frische Leiche einer Frau. Doch wer von den alten Leuten könnte die Tote auf dem Gewissen haben? Und wird sich der Täter in den Tanz- und Malstunden verraten? Zusammen mit Jasper, seiner jungen Freundin Lucy und Krankenschwester Norma macht sich Colin auf die Jagd nach dem Mörder – auch wenn er findet, dass man sowas eigentlich der Polizei überlassen sollte
Colin und Jasper sind die liebenswerten, schrulligen Hauptprotagonisten des Buches und mir sofort ans Herz gewachsen. Durch ihre Art zu ermitteln und den Bewohnern des Seniorenheimes auf den Zahn zu fühlen war ich immer mitten drin im Geschehen und somit ein Tel des Buches.
Miriam Rademacher ist es gelungen, mit ihrem Schreibstil die Charaktere überspitzt, aber mit einem Augenzwinkern darzustellen. Durch diese Art der Darstellung wirkt das ganze Buch frisch und lebendig. Der Leser kann sich mit dem einen oder anderen Charakter des Buches sicherlich identifizieren.
Durch den regen Austausch während der Leserunde mit Miriam bekam ich Hintergrundinformationen zum Entstehen der Charaktere, der Geschichte und den Tatwerkzeugen.
Toll war auch die Namensgebung der Kapitel (maigrün, lichtweiss etc) – die Farben waren im Kapitel erneut zu finden (maigrüner Bademantel, lichtweiße Gartenlampen) und machten das ganze rund.
Fazit: Dies war mein erstes, aber sicherlich nicht mein letztes Buch von Miriam Rademacher. Sie hat den Sprung in die Liste meiner Lieblingsautoren geschafft.
Absolute Leseempfehlung für diese humorvolle, kurzweilige und trotzdem spannende Lektüre !
Nicht verifizierter Kauf. Mehr Informationen
clary999 –
Das ungewöhnliche Hobby-Ermittlerteam hat seinen zweiten Mordfall!
„“Und wie sah es in deiner Tanzstunde aus? Sind tödliche Hackenschritte und würgende Handgriffe dabei gewesen?“…“ Zitat aus dem Buch
Zum Inhalt: Im Gartenmüll des Seniorenheims Hodge House stolpert der Tanzlehrer Colin Duffot zufällig über eine Leiche. Offensichtlich wurde die Tote ermordet. Nach dem ersten Schock beginnen er und sein Freund Pfarrer Jasper Johnson mit den Spekulationen. Von Jaspers Idee wirklich zu ermitteln, ist Colin allerdings überhaupt nicht begeistert. Norma, die beinahe kleinwüchsige Krankenschwester, und Lucy, Colins neue Freundin, sind hingegen sofort Feuer und Flamme! Wer ist die Tote mit dem Bademantel? Wer ist der Mörder? Vielleicht ein Heimbewohner? Welches Mordmotiv steckt dahinter? …
„Norma lief zartrosa an, was sie im Zusammenspiel mit ihrer Haarfarbe, wie ein poppiges Cremetörtchen wirken ließ.“ Zitat aus dem Buch
„Konnte man an einem Gehwägelchen Jive tanzen?“ Zitat aus dem Buch
Meine Meinung: Der Schreibstil ist locker-fließend mit einer guten Portion Humor! Der zweite Kriminalfall für die vier Hobby-Ermittler war mein erstes Buch von Miriam Rademacher. Der Einstieg fiel mir sehr leicht und die Hauptpersonen waren mir schnell vertraut und sympathisch.
Colin, Jasper, Norma und Lucy haben einen ansteckenden Humor! Bei Colin haben mir besonders die zynischen Kommentare, seine Beobachtungsgabe und sein Einfühlungsvermögen gefallen. Jasper mit seinen witzigen übertriebenen Ideen, die mich oft zum Lachen brachten. Norma und Lucy sind sehr temperamentvoll, beide auf ihre ganz persönliche Art! Die Vier muss man einfach gern haben, finde ich. Das Privatleben und die Dialoge zwischen den Vier waren für mich oft sehr amüsant!
Auch bei den Bewohnern des Seniorenheims beweist die Autorin einen außergewöhnlichen Einfallsreichtum!
Die Mordermittlungen gestalten sich gar nicht so einfach. Zunächst versuchen Colin und Jasper in ihren Mal- und Tanztherapiekursen im Seniorenheim mehr über den Mord herauszufinden. Es war erstaunlich, wie lustig scheinbar völlig normale Vorkommnisse sein können! Die Autorin versteht es wunderbar keine Langeweile aufkommen zu lassen!
Interessant fand ich auch für jedes Kapitel eine Farbe auszuwählen! Was versteckt sich wohl unter „Butterblumengelb“?
Bei diesem ungewöhnlichen Krimi liegt das Augenmerk auf amüsante Unterhaltung mit originellen Ideen, einem rätselhaften Mord und einzigartigen Personen!
Ein humorvoller Krimi zum Miträtseln, Miterleben und Mitlachen!
Ein tolles Lesevergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte!
Klare Leseempfehlung! 5 Sterne
Nicht verifizierter Kauf. Mehr Informationen
Legeia –
Colin nimmt Leichenspürhunden gekonnt die Arbeit ab, denn wie es der Zufall will, findet er wieder mal eine unter einem Komposthaufen des Seniorenheims “Hodge House”, in dem er Tanzstunden gibt. Sein Freund Jasper, der Pfarrer, der den alten Leuten die freie Zeit mit Malen versüßen soll, wittert einen neuen Fall für die Hobbyermittler. Mit Farbe spielen muss er nur, weil er dieses Mal von Colin gelinkt wurde und das nun ausbaden muss.
Und wo die beiden sind, ist Krankenschwester Norma auch nicht weit, denn irgendetwas geht in Hodge House vor sich – und das ist mörderisch.
Der neue Fall um das Detektivtrio besticht durch Spannung, einer Menge trockenen Humor und Figurenzeichungen, die sehr bildhaft sind. Wie man sich vorstellen kann, sind Leute, die im Seniorenwohnheim gestrandet sind, nicht einfach zu händeln. Es gibt aber auch einige, die sich ihren Lebensmut bewahrt haben, das eine oder andere Geheimnis hüten oder sich ihren ausklingenden Abend mit der einen oder anderen Aktivität versüßen.
Könnte unter ihnen tatsächlich ein Mörder sein?
Colin schlittert mal wieder in ein Abenteuer, das ihm nicht geheuer ist, denn wer kennt nicht den Titel eines berühmten Italowesterns: “Leichen pflastern seinen Weg”? Das trifft durchaus auf ihn zu und ist ein Running Gag.
Pfarrer Jasper hat oft die Lacher auf seiner Seite und besticht durch einen immensen Einfallsreichtum, den er unter seinem Talar versteckt. Norma ist dabei die bunte Bereicherung, die diesmal kräftig mitmischt, genau wie Lucy, Colins Freundin, die auch nicht auf den Mund gefallen ist und sich zu helfen weiß.
Das Ermitteln macht Spaß, denn man weiß nicht, was gehauen und gestochen ist. Zumal der Prolog schon interessant anfängt und man rätselt, wie sich alles auflöst und wer in dem Heim fähig ist, jemanden umzubringen, und warum.
Ich mochte die Entwicklung der Geschichte sehr, denn das Buch ist unterhaltsam, mit äußerst witzigen Dialogen und Gedanken. Wer hier nicht lacht, hat keinen Humor.
Dass die Mördersuche durchaus nicht so bierernst sein muss, zeigt die Schnüfflertätigkeit des zusammengewürfelten Teams, das mal wieder die Polizei – genauer gesagt Sergeant Dieber, der hoch hinaus will, sich aber nur auf der Stelle bewegt – aussticht. Vier Köpfe voller Tatendrang und Arbeitseifer sind eben doch produktiver als ein pickliger Polizist, der einem am Ende schon wieder leid tut.
Die Kapitel sind in Farben aufgeteilt, und haben Namen wie Marinebau, Schneeweiß oder Blutrot, was ich sehr originell fand. Auch das Cover ist wieder so ansprechend gestaltet und hat sogar einen Bezug zum ersten Teil, wenn man die Bilder aneinander legt.
“Die Farben des Mörders” ist ein typisch englischer Krimi mit einer gehörigen Dosis Humor, viel Spannung und der Frage: Who done it?
5 Sterne.
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buecherwurm1310 –
Endlich konnte Colin Duffot Jasper Johnson überlisten und hat beim Dart gewonnen. Daher muss Jasper nun Malstunden im Seniorenheim Hodge House geben, wo Colin Tanztherapiestunden gibt. Doch dann stolpert Colin über eine Leiche, die schon eine Weile unter dem Gartenmüll liegt. Ist es die vor einiger Zeit verschwundene Christine Humblebee? Jasper will der Polizei den Fall nicht überlassen und überredet Colin und Norma zu eigenen Ermittlungen.
Nach „Der Tanz des Mörders“ ist dies der zweite Fall für den Tanzlehrer Colin, den Pfarrer Jasper und die kleinwüchsige Krankenschwester Norma.
Die Geschichte ist wieder wundervoll locker und leicht zu lesen. Unsere Hauptprotagonisten sind einfach ein wenig verrückt und sehr sympathisch. Colin hat sich in dem kleinen Ort inzwischen sehr gut eingelebt. Colin ist von seiner Art her eigentlich ein wenig steif, aber der schlitzohrige Jasper reißt ihn immer wieder mit. Toll finde ich auch die Unterhaltungen der beiden, die oft sehr humorvoll sind. Norma flirtet sich durch den Fall und Lucy, die Freundin von Colin, hat es auch faustdick hinter den Ohren.
Da versuchen die beiden mit Ihrer Mal- und Tanztherapie im Seniorenheim den Mörder zu finden. Aber die Senioren machen es ihnen nicht leicht, denn da gibt es eine ganze Reihe skurriler Menschen, die ihren eigenen Kopf haben. Wenn man sich so vorstellt, wie alte Damen mit dem Rollator Jive tanzen…
Der arme Sergeant Dieber tut mir manchmal wirklich leid. Er möchte so gerne erfolgreich ermitteln und weiß nie so genau, ob er das Trio lieber stoppen oder mit einspannen soll. Am Ende kommt er wieder einmal zu spät und verpasst damit den tollen Showdown.
Ich kann diesen spannenden und humorvollen Krimi mit sehr tollen Protagonisten nur empfehlen.
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dorli –
Ein kleines Dorf in Mittelengland. Ex-Tanzlehrer Colin Duffot hat mal wieder gegen Pfarrer Jasper Johnson ein Dartduell verloren. Wie immer ging es bei dem Spiel nicht um Geld, sondern um eine gemeinnützige Tätigkeit; diesmal Colin hat Tanztherapiestunden im Seniorenheim „Hodge House“ aufs Auge gedrückt bekommen. Eine unliebsame Aufgabe, für die Colin sich rächt – volltrunken verliert auch Jasper eine Partie Dart und muss dafür im Hodge House Malstunden geben. Die erste Therapiestunde hat noch nicht einmal richtig angefangen, da entdeckt Colin zwischen Gartenabfällen eine nicht mehr ganz frische Leiche – und schwupps! stecken Colin und Jasper mitten in einem neuen Mordfall…
„Die Farben des Mörders“ ist bereits der zweite Fall für die unerschrockenen Amateurdetektive, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis des ersten Bandes bestens verständlich.
Der Clou in diesem Krimi sind die herrlichen und zum Teil recht skurrilen Figuren – alle werden hervorragend charakterisiert und beleben mit ihren Eigenarten und Besonderheiten die Szenerie. Neben Colin und Jasper sind auch die kleinwüchsige Krankenschwester Norma und Colins Freundin Lucy wieder mit von der Partie. Und auch die weiteren Akteure bringen viel Witz in die Geschichte – die alten Herrschaften im Hodge House haben alle irgendwelche liebenswürdigen Macken und Schrullen und tragen damit prima zur Unterhaltung bei.
Der Kriminalfall ist verzwickt. Ein Seniorenheim voller Verdächtiger – Colin und Jasper merken schnell, dass nicht alle Bewohner so harmlos sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Ein zweiter Mord gibt dann noch größere Rätsel auf, besonders, wo doch der vermeintliche Täter des ersten Mordes spurlos verschwunden ist. Selbst Jasper, anfangs Feuer und Flamme für die Ermittlungen, ist irgendwann dem Aufgeben nah, weil sich nicht der kleinste Ermittlungserfolg einstellen will.
„Die Farben des Mörders“ hat mir sehr gut gefallen. Unvorhersehbare Wendungen und so manche Überraschung lassen keine Langeweile aufkommen. Das Lesen und Mitermitteln hat mir großen Spaß gemacht – ein sehr humorvoller Krimi mit einem äußerst sympathischen Ermittlerteam.
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niknak –
Inhalt:
Tanzlehrer Colin und Pfarrer Jasper geben Tanz – und Maltherapiestunden im Hodge House, einem Altersheim. Dabei finden sie im Garten des Anwesens eine unter Laub verscharrte Leiche. Jasper beginnt sofort mit den Ermittlungen, obwohl Colin das lieber der Polizei überlassen würde. Auch Lucy, Colins Freundin, und Norma eine Krankenschwester helfen mit den Fall aufzuklären. Die ungleichen Ermittler werden immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, während sie auf Mördersuche sind.
Mein Kommentar:
Das Buch ist sehr flüssig und leicht geschrieben. Der Leser wird von der ersten Seite an gefangen genommen und kann sich selbst auf Mördersuche begeben. Auch wenn es einige Überraschungen gibt, die dem Buch eine andere Wendung geben. Es bleibt bis zur letzten Seite spannend, da man nie weiß was als nächstes passieren wird.
Die Autorin hat es geschafft allen Personen im Buch einen besonderen Charakter zu geben, welcher auch beim Leser ankommt. Die einzelnen Charaktere werden sehr gut beschrieben und man schafft es sofort sich in sie hineinzuversetzen und erlebt mit ihnen Höhen und Tiefen.
Ich finde es toll, dass es viele Situationen gibt, die einen zum Schmunzeln bringen, so wird das Buch nie langweilig, auch wenn die Ermittler mal kurz nicht weiterkommen.
Mir gefällt die Einteilung der Kapitel super, da alle eine andere Farbbezeichnung haben. Diese Farben spiegeln sich dann auf den kommenden Seiten auch wieder. Dies ist für mich eine ganz andere Möglichkeit Kapitel zu unterteilen.
Mein Fazit:
Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die gerne spannende und zugleich humorvolle Krimis lesen. Die Autorin hat es super verstanden, Witz und Spannung unter einen Hut zu bringen, sodass keines der Beiden zu kurz kommt. Ein sehr gelungener Krimi, bei dem man sich schon auf eine Fortsetzung freut.
Ganz liebe Grüße,
Niknak
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