Zum 6. Kreuzberger Straßenfest in der Mittenwalder Straße gibt es dieses Jahr ein Novum: In unserem LESEZELT stellen wir Euch Bücher von unabhängigen Berliner Verlagen und Kreuzberger Autoren vor. Kommt vorbei und lasst Euch verführen und inspirieren!
Programm
15:00 Uhr: Victoria Hohmann liest aus aus ihrer Erzählsammlung »Von Verwandlungen« (VHV-Verlag):
Ein Mann löst sich in den Überbleibseln seiner verronnenen Liebe auf, eine Frau schlafwandelt durch ihre Vergangenheit, um sich neu zu erfinden, Kinderaugen verändern politische Sichtweisen, Bildschirme befeuern überraschende Transformationen, Gleichschaltung zersetzt Leben – und mündet unverhofft in magischer Metamorphose.
15:45 Uhr: Peter S. Kaspar liest aus seinem Roman »Der gute Mensch von Assuan« (Carpathia Verlag):
Der ägyptische Milliardär Mansur Ghali kann nicht verstehen, warum man in Deutschland so kurzsichtig mit Flüchtlingen umgeht. In einem heruntergekommenen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern baut er eine Mischung aus Wohnprojekt und Bildungsstätte auf. Doch das Projekt stößt nicht nur auf Widerstand bei der dortigen Heimatkameradschaft, sondern sorgt auch für Wirbel in der Berliner Lokalpolitik.
16:30 Uhr: Blanka Stipetic liest aus dem Roman »Getto« von Veselin Gatalo (Schruf & Stipetic):
Im Getto, einem Gefängniskomplex mitten in Europa, herrschen Anarchie und das Recht des Stärkeren. Der Einzelkämpfer Vuk gehört zu keiner der drei Armeen, die in dem abgeschotteten Gebiet um die Vorherrschaft kämpfen. Auf einem seiner Streifzüge stößt er auf den Reporter Luka, der sich illegal Zugang zum Getto verschafft hat und über wertvolles Wissen verfügt: Wer ins Getto gelangt ist, kennt auch den Weg hinaus.
17:15 Uhr: Cornelia Becker liest aus ihrer Erzählung »Die Kinder meines Vaters« (Bübül Verlag Berlin):
Der westfälische Tankstellenbesitzer und Autohändler Hans hat eine große Leidenschaft: die Aufzucht von arabischen Hengsten. Seine Obsession macht ihn nicht nur zum Außenseiter in dem kleinen Ort auf dem Land, sondern taucht seine gesamte Familie in eine ungewöhnliche Welt aus orientalischen Namen, Stall- und Motorenölgerüchen sowie Reisen zu internationalen Pferdeschauen.
18:00 Uhr: Stefanie Schleemilch liest aus ihrem Roman »Letzte Runde« (Verlag duotincta):
Was bleibt zu tun, wenn der Tod unmittelbar bevorsteht? Làszlo, in jungen Jahren aus Ungarn in die Schweiz geflohen, sitzt in seiner leeren Wohnung und wartet auf einen jungen Mann. Auf dem Tisch ein Stapel Manuskripte: Das Vermächtnis von Làszlos altem Freund Dominik, das er vor der Vernichtung bewahren möchte und deshalb ausgerechnet einem Unbekannten überlassen muss.
18:45 Uhr: Helge Großklaus liest aus seinem Buch »Gier und Habsucht« (tredition):
»Ach, was muss man oft von bösen, ehrenwerten Leuten lesen!«. So beginnt diese satirische »Max & Moritz«-Nachdichtung, in der die beiden bösen Buben erwachsen geworden sind. Jetzt treiben sie als Erzkapitalisten namens »Gier & Habsucht« ihre üblen Streiche.
19:30 Uhr: Jens Wenzel und Dagmar Bittner lesen aus dem Kriminalroman »Der Tanz des Mörders« von Miriam Rademacher (Carpathia Verlag):
Ein Dorf in Mittelengland: Die alte Mrs Summers sitzt eines Morgens tot im Sessel, ein Bratenthermometer im Gehörgang. Im Wald wird ein unbekanntes junges Mädchen gefunden, erschlagen mit einem Fleischklopfer. Ex-Tanzlehrer Colin, Pfarrer Jasper und die beinahe kleinwüchsige Krankenschwester Norma haben eine ganz eigene Idee, wie man den Küchenutensilienmörder findet: Man bringt ihm das Tanzen bei …