Beschreibung
Wegen einer – wie immer – verlorenen Dartpartie wird Ex-Tanzlehrer Colin von Pfarrer Jasper Johnson dazu verdonnert, der gehässigen Mrs Summers die Zeit zu vertreiben. Als er die alte Dame eines Morgens tot in ihrem Cottage vorfindet und im Wald eine Mädchenleiche auftaucht, ist ihm schnell klar, dass die beschaulichen Tage seines Vorruhestandes gezählt sind. Zusammen mit der kleinwüchsigen Krankenschwester Norma machen sich Colin und Jasper auf die Suche nach dem Mörder, der eine eigenartige Vorliebe für Küchenutensilien als Mordwaffe zu haben scheint. Wer könnte überhaupt ein Interesse am Tod der schrulligen Alten haben? Hat Mrs Summers, die stets mit Fernglas und Kamera in die Gärten und Häuser ihrer Nachbarn spähte, zuviel gewusst? Das Hobbyermittlertrio schmiedet einen Plan, wie man Colins über die Jahre geschulte Menschenkenntnis nutzbringend einsetzen kann: Dazu müssen bloß alle Verdächtigen aufs Tanzparkett …
Presse- / Bloggerstimmen
»Ein toller Mix aus Kriminalroman und Komödie, der nicht davor zurückschreckt, ernste Themen anzusprechen.«
»Einen Tanzlehrer als ›Detektiv‹ einzusetzen ist eine wunderbare Idee. Es ist schon erstaunlich, was der Tanzlehrer beim Tanz einer Person alles an diesem Menschen ›entdecken‹ kann.«
»Der Schreibstil an sich war auch so toll und lies mich das Buch recht schnell weglesen.«
Legeia –
Colin hat mal wieder beim Dartspielen gegen den gewitzten Pfarrer Jasper verloren. Und nun muss er zur “Strafe” der bärbeißigen und äußerst neugierig-fiesen Mrs. Summers als Gesellschafter dienen. Doch das währt nur sehr kurz, denn gleich am zweiten Morgen findet Colin sie mit einem Bratenthermometer im Ohr. Welch ungewöhnliche Mordwaffe, nichtsdestotrotz äußerst effektiv. Doch die Frau bleibt nicht die Einzige, die umgebracht wurde. Ein Mädchen wurde im Wald getötet – mit einem Fleischklopfer. Könnte eine durchgeknallte Hausfrau der Täter sein? Oder sollte sich die Polizei auch auf die Fährte des männlichen Geschlechts begeben?
Norma, die sich um Mrs. Summers gekümmert hat, eine kleine, resolute, witzige Frau mit rosa Haaren, Colin, der seinerzeit als Tanzlehrer aktiv war, und Jasper, der schlaue und einfallsreiche Pfarrer, wollen den Mörder auf dem Parkett finden. Dort sollen die Verdächtigen tanzen, bis ihnen die Schuhe qualmen, oder bis sich einer durch seine Körpersprache verrät.
Kann man damit erfolgreich sein? Und was hat es mit den Annäherungsversuchen von Lucy auf sich, die neben Colin wohnt, und die viel jünger ist als er?
“Der Tanz des Mörders” ist ein humorvoller Krimi, in dessen Verlauf man ganz viel rätseln und Spuren folgen kann, wie die drei unterschiedlichen “Privatermittler”, die verschiedener nicht sein könnten und gerade deswegen ein Trio ergeben, das sich zu helfen weiß, in gefährliche Situationen schlittert und mit einer Menge Ideen punktet.
Mir gefielen die Figuren und ihre Charakterzeichnungen richtig gut. Allen voran Norma und Jasper, die so manches Schmunzeln entlockten, aber auch Colin muss sich nicht verstecken.
Mir hat weniger gefallen, dass der Fokus meistens auf Colin lag, denn die anderen beiden agieren irgendwann nur am Rande, dabei hätte ich gern mehr über Norma und Jasper erfahren.
Die Dialoge waren spritzig und amüsant.
Die Idee, dass man durch Tanzen einen Mörder entlarven könnte, ist mal was Neues. Was Colin alles an einem Menschen durch die Körpersprache sieht und interpretiert, ist schon beachtlich.
Ich fühlte mich nach England versetzt, allein schon die Figuren, die schrullig, liebenswert oder boshaft daherkamen – sie machten die Geschichte realistisch. Ein Dorf, in dem immer irgendeiner den anderen belauert, und in dem fast jeder alles von dem anderen weiß.
Alles in allem empfand ich “Der Tanz des Mörders” als (ent)spannende Krimiunterhaltung, gewürzt mit viel trockenem Humor.
4 Sterne.
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buecherwurm1310 –
Mrs. Summer wird mit einem Bratenthermometer ermordet und fast zeitgleich wird in der Nähe eine junge Frau mit einem Fleischklopfer erschlagen. Im Dorf tun sich der ehemalige Tanzlehrer Colin, Pfarrer Jasper und die Krankenschwester Norma zusammen, um den Fall zu klären, sie sind nämlich im Gegensatz zur Polizei der Meinung, dass die beiden Morde zusammenhängen.
Jasper ist ein Schlitzohr und absolut wurfstark beim Dart. Er schlägt einfach jeden, um dann den Verlierer dazu zu bringen, etwas zu tun. So muss Colin zu der alten Mrs. Summer, die alles und jeden beobachtet und mit Gehässigkeiten überschüttet. Dort trifft er auf Norma. Als er am nächsten Tag wieder seinen von Jasper geforderten Job machen will, ist die alte Hexe tot.
Colin kann als Tanzlehrer aus den Bewegung der Menschen Schlüsse auf ihren Charakter und ihr Verhalten ziehen. Deshalb plant das Trio einen Tanzkurs, um die Verdächtigen zu sortieren. Schon bald aber wird Colin bedroht.
Der Schreibstil ist locker leicht zu lesen. Es ist spannend und gleichzeitig sehr humorvoll. Die Charaktere sind alle ziemlich besonders, um nicht zu sagen, ein wenig skurril.
Mehr zur Handlung zu sagen, würde den Spaß an der Geschichte zunichtemachen. Aber es bleibt spannend bis zum Schluss. Die Lösung ist überraschend, aber sehr schlüssig. Das selbsternannte Ermittlertrio ist einfach toll, die Dialoge oft sehr witzig.
Ein spannender Krimi mit viel Atmosphäre und Humor.
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Mein Bücherregal und ich –
Neben den ernsteren Kriminalfällen, locken mich hin und wieder auch die humorvollen Varianten. Diese bieten meistens auch einen spannenden Fall, unterhalten den Leser aber nebenbei und sorgen für das ein oder andere grinsen.
Die Colin Duffot- Reihe entdeckte ich durch die Leserunde zum 2. Teil der Reihe und war gleich hin und weg. Aktuell mische ich in der Leserunde zum 3. und neusten Teil mit und freue mich euch bald auch dieses Buch vorstellen zu dürfen.
Colin Duffot war Tanzlehrer und musste auf Grund seiner Rückenbeschwerden vorzeitig in den Ruhestand gehen, welchen er nun in einem kleinen Dorf verbringt.
Klingt doch eigentlich ganz nett. Und das ist es auch. Es macht Spaß an Colins Seite zu sein und einen in Einstieg in sein jetziges Leben zu bekommen. Hier erlebt man bereits die ersten humorvollen Momente, welche auch nicht nachlassen, als Colin die Leiche einer älteren Dame findet, die in ihrem Haus mit einem Bratenthermometer erstochen wurde. Auch wenn ein Mord etwas grauenvolles ist, so war die Wahl der Mordwaffe doch eine skurrile Angelegenheit. Im gleichen Atemzug wurde dazu bekannt, das es einen weiteren Mord an einem jungen Mädchen gab. Zusammenhänge? Wer weiß.
Im Laufe der Geschichte lernen wir dann noch alle nötigen Charaktere kennen und Colin bildet mit dem Pfarrer Jasper und der Krankenschwester Norma eine Einheit, die sich dazu veranlasst fühlt zumindest den Mord an der alten Dame aufzuklären. Und schon waren die 3 auf Mörderjagd.
Die Jagd nach dem Mörder selbst war eine spannende aber auch sehr unterhaltsame Sache, die mich bis zum Ende rätseln ließ wer den nun der Täter war. Die Lösung war dann genauso überraschend wie traurig.
Durch den lockeren Schreibstil fühlte ich mich ab der erste Seite wohl und verschlang die Folgenden förmlich. Denn nicht nur der Humor oder die spannende Szenerie wussten zu überzeugen, sondern auch die Detailverliebtheit und die kreative Handlung. Die Autorin schaffte es einfach verschiedenen Genre ineinander zu weben, so das diese eine Geschichte mit vielen Seiten ergab.
Bei den Charakteren fängt man wohl als erstes bei Colin an, welcher Mitte 40 und sehr stolz auf sein bereits graues Haar ist. Colin musste man einfach mögen da sehr unglaublich charismatisch ist und das Herz am rechten Fleck zu haben scheint.
Auch Pfarrer Jasper und Norma lernen wir im Buch mehr und mehr kennen, wobei mir Jasper als Pfarrer irgendwie fehl am Platze erscheint. Er hatte einfach nix geistliches an sich. Das er dazu auch noch ein stattliches Alkoholproblem hat, machte es nicht besser. Ich hoffe auf jedem Fall das es irgendwann eine Einsicht gibt.
Die Personen im Dorf zähle ich natürlich nicht alle auf. Ich kann aber sagen das sie unterschiedlicher nicht sein könnten und die ein oder andere Überraschung in petto haben. Besonders traurig machte mich aber der Umstand das es im Buch wohl einen homosexuellen Jungen gab, welcher sich selbst richtete. Grund hierfür waren wohl Scham und Angst. Diese Szene spielte an wie schwer es für Eltern oder auch Personen aus älteren Generationen ist, eine gleichgeschlechtliche Beziehung zu akzeptieren.
Bei der Konstruktion ihrer Charaktere legte Frau Rademacher viel Wert auf Merkmale, welche es uns Lesern leichter machte, die Personen im Dorf zu unterscheiden.
Dieses und die Cover der Nachfolger sind wahre Schmuckstücke. Der Zeichner Christoph N. Fuhrer gestaltete die Bücher in einem bunten Comicstil, welcher die Reihe mittlerweile ausmacht.
Ebenfalls darf man auf dem Buch erhabene Stellen erfühlen, welche das Cover nur noch mehr zum Abenteuer machen.
Ein toller Mix aus Kriminalroman und Komödie, der nicht davor zurück schreckt ernste Themen anzusprechen.
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